Dies ist eine Variante für drei Spieler. Zwei Spieler davon spielen ein normales Spiel gegeneinander. Der dritte Spieler spielt unabhängige Kopfgeldjäger, die für den Spieler Partei ergreifen, der das meiste Geld bezahlt. Der Spieler, der die Fringe steuert, kann das Spiel nicht gewinnen.
Benötigt wird:
2x Karten: Die Karten sind egal. Man sollte beide Karten miteinander verbinden können. Gut geeignet ist die Imperial-Base-Karte der neuen Starteredition, die man in zweifacher Ausführung aneinander legen kann, verbunden über einen Gang.
Creditchips für die beiden Spieler, die gegeneinander spielen. Die Anzahl der Creditchips ist die Anzahl der Kopfgeldjäger plus einen. Beispiel: Spieler 3 stellt 6 Kopfgeldjäger auf. Also erhalten die beiden Spieler sieben Creditchips.
2 Spieler können je eine Fraktion der Seperatisten, der Republik, der Rebellen oder des Imperiums spielen. Der dritte Spieler spielt eine Einheit der Fringe.
Die Anzahl der Punkte einer Armee kann frei gewählt werden und ist für alle gleich.
Aufstellung. Die beiden Nicht-Fringe-Spieler würfeln. Der Gewinner mit der höheren Augenzahl darf sich eine Ecke wählen, der Verlierer stellt sich diagonal gegenüber davon auf. Der dritte Spieler teilt seine Fringe in zwei gleichgroße Gruppen auf und stellt diese in der Mitte der Karte auf, die erste Gruppe näher zu Spieler 1 die zweite in der Nähe von Spieler zwei. Dann sortiert er seine Statkarten nach seiner Wahl zu einer Zugreihenfolge, die das ganze Spiel über eingehalten wird. Die Zugreihenfolge geschiet von links nach rechts. Beispiel: Spieler 3 spielt die Kopfgeldjäger. Ausgewählt hat er Greedo, Bossk, 4-Lom und Boba Fett. Er hat seine Figuren bereits auf dem Spielplan platziert. Nun legt er sich seine Statkarten zurecht. Als erstes soll Boba Fett gezogen werden, daher wird er ganz links platziert. Danach legt er 4-Lom an die zweite Stelle, Greedo an Position drei und Bossk an vierter Position ganz rechts. Wenn Spieler 3 nun im Spiel seine Züge macht, beginnt er mit der Figur ganz links und geht nach und nach nach rechts weiter.
Bevor die Initiative ausgewürfelt wird, werden die unabhängigen Kopfgeldjäger bestochen, um auf der Seite des jeweiligen Spielers zu kämpfen. Dazu wird von Spieler 1 und Spieler 2 je ein Creditchip verdeckt unter die Statkarte eines jeden Kopfgeldjägers platziert. Die restlichen Chips (Am Anfang normal noch einer) werden auf der Hand behalten, um bei einem Stechen eingesetzt werden zu können.
Sind alle Credits platziert wird die Initiative gewürfelt. Der Gewinner kann wählen wer anfängt, danach kommt der Gegner an die Reihe. Gewinnt Spieler 3 die Initiative, so kann er wählen, ob er seine Kopfgeldjäger vor den ersten Zug der beiden anderen Spieler machen will, oder danach. Danach müssen die beiden ersten Spieler nochmals auswürfeln, wer die Initiative erhält. Die Kopfgeldjäger dürfen sich nur vor oder nach einer Phase beider Spieler bewegen. Beispie1l: Spieler 1 würfelt eine 11, Spieler 2 eine 3 und Spieler 3 würfelt eine 6. Spieler 1 entscheidet das er beginnt und zieht 2 Figuren. Danach ist Spieler 2 dran und bewegt ebenfalls zwei Figuren von sich. Nun kommt Spieler 3 dran und darf mit 2 seiner Kopfgeldjäger Bewegungen machen.
Beispiel2: Spieler 1 würfelt eine 7, Spieler 2 eine 16, Spieler 3 eine 18. Spieler 3 darf wählen, ob seine Kopfgeldjäger den Zug beginnen sollen, oder er sie nach dem ersten Zug der beiden anderen Spieler macht. Er entscheidet nach den beiden Spielern zu ziehen. Diese beiden würfeln erneut einen Initiative-Wurf und ziehen dann ihre ersten beiden Figuren. Danach kommen dann die Kopfgeldjäger dran.
Bevor sich die Kopfgeldjäger bewegen, werden die gebotenen Creditbeträge für die ersten beiden Bounty-Hunter umgedreht. Der Spieler, der das meiste Geld geboten hat, erhält die Dienste des jeweiligen Kopfgeldjägers. Spieler 3 zieht diesen nun im Sinne seines Auftraggebers und versucht, den Gegner von diesem zu schwächen. Haben beide Spieler die gleiche Summe auf einen Kopfgeldjäger gesetzt, so können sie entscheiden, ob sie einen weiteren Credit-Chip, falls sie noch einen besitzen, für diesen ausgeben wollen. Sollte auch hier die Summe gleich sein, kann wieder weiter geboten werden. Sollten die Gebote gleich sein und keiner will etwas zahlen, bewegt sich der Kopfgeldjäger nicht mehr.
Beispiel: Der erste Kopfgeldjäger in der Zugreihe von Spieler 3 ist Boba Fett. Spieler 1 hat 10000 Credits bezahlt, Spieler 2 wollte nur 7500 ausgeben. Spieler 1 hat das Gebot gewonnnen. Spieler 3 bewegt Boba Fett nun in die Richtung von Spieler 2 und schießt mit Ihm auf eine seiner Figuren. Als nächstes steht 4-Lom in der Zugreihe zur Wahl. Spieler 1 hat 5000 Credits ausgegeben, Spieler 2 ebenfalls. Beide haben noch einen Creditchip auf der Hand. Spieler 1 will das Geld nicht ausgeben, Spieler 2 zahlt noch einmal 1000 Credits. Somit hat Spieler 2 das Gebot gewonnen und Spieler3 handelt nun im Sinne von Spieler 2, indem er eine Figur von Spieler 1 attackiert.
Töten eines Kopfgeldjägers Kopfgeldjäger können von den Spielern ebenfalls angegriffen werden. Wird ein Kopfgeldjäger getötet, so erhält der Spieler, der ihn getötet hat, alles Geld, was auf ihn geboten wurde, auch die Credits vom Gegner. Diese kann er für nur für den nächsten Zug nutzen, danach gehen die Credits an den eigentlichen Besitzer zurück.
Beispiel Spieler 1 hat auf Greedo 1000 Credits geboten, Spieler 2 500. Greedo hat seinen Zug für Spieler 1 gemacht. Spieler 2 tötet nun Greedo und erhält zu seinen 500 Credits in der nächsten Runde die 1000 gebotenen Credits von Spieler 1 dazu und kann sie in der neuen Runde für einen Kopfgeldjäger zusätzlich ausgeben.
Attack of opportunity: Gelegenheitsangriffe von Kopfgeldjägern werden dann gemacht, wenn sie noch von keiner Seite gekauft worden sind oder eine Figur des Gegners des Höchstbietenden an ihnen vorbei zieht.
Beispiel: Eine Figur von Spieler 1 will an Boba Fett vorbeiziehen. Dieser gehört weder der Seite von Spieler 1 noch der von Spieler 2 an. Daher macht Boba Fett einen Gelegenheitsangriff auf diese Figur. Spieler 2 will mit seiner Figur an Bossk vorbei gehen. Dieser wurde zuvor von Spieler 2 gekauft und ist somit auf seiner Seite, sodaß die Figur ohne Probleme an Bossk vorbeiziehen kann.
Neben den Kopfgeldjäger-Regeln wird nach normalen Regeln gespielt.