1. Einleitung 2.1. Die Deckliste 2.2. Das Sideboard 2.3. Die Choices 2.4. Alternative Choices 2.5. Andere Listen 3. How to play 4. Die Matchupanalysen 5. Primerhistory 6. To-do-List. 7. Schlusswort
1. ~ Einleitung:
In diesem Primer geht es um Dragon Stompy; eine Weiterentwicklung des Decks heißt "Empty the Slogger" [Ty, Lazo]. Das Deck versucht, mit City of Traitors und Ancient Tomb möglichst schnell Threads auf den Tisch zu legen. Unterstützt wird dieser Plan mit Chrome Mox und Simian Spirit Guide, die beide kostenlos Mana produzieren. Threats sind hier Trinisphere, Chalices of the Void und Covetous Dragon, der mithilfe von Seething Song auch gerne Turn 1 gelegt wird.
Aber der eigentliche Teil des Decks, der es so gut macht, ist der Magus of the Moon bzw. auch Blood Moon. Diese beiden nehmen den größten Teil der aktuellen Legacydecks auseinander, und schaden dem Deck selbst nicht wirklich, da man nur Rot spielt, und daraus auch grade mal Nutzen daraus zieht, dass man wegen einem Ancient Tomb keine Lebenspunkte mehr verliert.
Das Deck hat den Nachteil, dass es inkonsitent sein kann, aufgrund von fehlendem Fastmana oder mangelndem farbige Mana.
2.1. ~ Die Deckliste:
Deckliste Lands: 7 Mountain 4 Ancient Tomb 4 City of Traitors 3 Great Furnace
Kreaturen: 3 Covetous Dragon 3 Arc-Slogger 4 Simian Spirit Guide 4 Sulfur Elemental 4 Magus of the Moon
Andere Spells: 4 Chrome Mox 4 Chalice of the Void 3 Trinisphere 4 Blood Moon 2 Umezawa's Jitte 2 Sword of Fire and Ice 1 Sword of Light and Shadow 4 Seething Song ------------------------------------------------------- Land: 4 Ancient Tomb 4 City of Traitors 10 Mountain
Kreaturens: 4 Simian Spirit Guide 4 Magus of the Moon 3 Akroma, Angel of Fury 3 Rakdos Pit Dragon 4 Gathan Raiders 4 Arc-Slogger
Spells & sowas: 4 Chrome Mox 4 Chalice of the Void 4 Seething Song 3 Trinisphere 3 Blood Moon 2 Umezawa's Jitte
Insgesamt 60 Karten im Deck und 15 im Sideboard | Deckanalyse Hier sieht man die fehlenden Powder Kegs im SB, wirklich stark sind sie eigentlich nur gegen Combo und NQG, MU's also, die eh schon gut sind.
Mountain: Sollten schon drin sein, weil sie einfach stark gegen Wasteland sind und Colorscrew vorbeugen.
Ancient Tomb: Man braucht sie für das nötige Fastmana. Die 2 Damage sind leider nicht irrelevant, da muss man gehörig aufpassen.
City of Traitors: Auch hier bekommt man zwei Mana mit einem Land. Allerdings verliert man es früher oder später.
Great Furnace: Man spielt sie wegen dem Covetous Dragon, damit der nicht mangels Artefakten stirbt. Allerdings Wastelandanfällig, wird auch von der Pernicious Deed aufgegessen, deswegen spielt man lieber nur drei von ihnen.
Kreaturen:
Covetous Dragon: Der Namengeber des Decks. Man spielt ihn, weil er mit Seething Song gerne Turn 1 auf dem Tisch liegt und so ziemlich Drcuk macht, da er eine 6 vorne hat. Zudem umgeht er Moat, was dem Deck sonst Probleme bereiten würde. So bringt er sicher den Schaden an den Mann, weshalb er auch gerne ein Schwert trägt.
Arc-Slogger: Er ist ebenfalls fett und kann Turn 1 liegen. Seine Ability ist auf keinen Fall zu unterschätzen, sie pustet zusammen mit Umezawa's Jitte so ziemlich alles um. Oder er bringt so noch Lethal Damage.
Simian Spirit Guide: In erster Linie sorgt er für Fastmana, das uns Turn 1 kranke Moves ermöglicht, oder er liegt als Kreatur da, die dann mit einer Waffe zum Matchwinner wird. Deswegen hat er auch den Namen "Affe mit Waffe".
Sulfur Elemental: Manche mögen ihn, manche nicht. Ich finde ihn durchaus spielbar, weil er eben in 99% der Fälle erfolgreich auf das Board kommt, alles, was x/3 hat wegblockt, und White Weenie im Alleingang hatet. Er tötet auch Mother of Runes, die sonst eher blöd für uns wäre.
Gathan Raiders: Diese Karte liegt genau in den Manakosten des Decks, man kann sie also optimal supporten. Hier hat man auch recht schnell Hellbent, sodass sie eben einfach 5/5 sind. Zum Discarden hat man eigentlich immer was, sei es ein später Mox oder ein Seething Song.
Magus of the Moon: Was soll man hier schon groß sagen? Er hatet NQG, Landstill, jegliches Fish-Zeugs, und so weiter. Durch ihn ist das Deck erst richtig gut, weil uns der Moon eigentlich nichts ausmacht, den 4color-magier jedoch zum Zusammenschieben bringt. Allerdings ist er auch Target Nummer 1 für einen Counter - von daher sollte man immer einen zweiten Mooneffekt auf der Hand haben, oder ein Simian Spirit Guide, um das Daze zu umgehen.
Andere Spells:
Chrome Mox: Zwingend nötige Manaaccleration, sie ermöglicht mit größerer Wahrscheinlichkeit Turn 1 Moon, Trinisphere oder Seething Song. Man braucht ihn halt einfach
Chalice of the Void: Gute Disruption, die man auch ohne Mox Turn 1 legen kann. Sie ist wichtig gegen random Aggro und NQG, das man mit einer Chalice für 1 einfach mal von Mungos, Brainstorms, Swords und anderen Spielerein abschneidet. Sie ist eigentlich immer gut, mal abgesehen vom Stompymirror, da nicht wirklich etwas schwerwiegend von der Chalice getroffen wird.
Trinisphere: Man fängt an. Tomb, Mox, Trinisphere. Das ist einer der besten Starts, den man haben kann, so hat man bis zu dreimal einen Time Walk gehabt. Und das soll gut sein, hab ich gehört. Außerdem gewinnt sie zusammen mit Chalice gegen Combo à la TES.
Blood Moon: Im NQG- und Landstill-lastigem Meta auf jeden Fall Mainboard gesetzt. Er ist halt einfach der Magus #5-#8, der zwar nicht boxt, aber auch nicht so einfach gehandelt werden kann. Gegen einen resolvten Moon kann LS oder NQG fast nichts mehr machen... außer conceeden
Umezawa's Jitte: Eines der besten Equipments, das jemals gedruckt wurde. Sie kann alles, und noch viel mehr. Z.B. Turn 1 ohne Acc. gecastet werden. Gegen random Aggro, aber auch einfach immer der Matchwinner. Ich spiele sie allerdings nur zweimal, weil sie legendär ist, und es bei mir schon fast zu oft vorgekommen ist, 2 auf der Hand zu haben.
Sword of Fire and Ice: Waffe #2-#4. Es erzeugt auf jeden Fall Cardadvantage, macht unsere Critter größer und gegen Bounce immun. Die Cardadvantage von bist zu zwei Karten ist eine super Perpektive. Aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, welche Equipments er spielt.
Sword of Light and Shadow: Waffe #5. Weniger als 5 Waffen sollte man imo nie spielen, da eine Waffe alleine schon irgendeine kreatur zur Bedrohung macht. Hier haben wir den Vorteil, quasi immun gegen Removal zu sein, und unsere Critter zu recovern. Allerdings ist es nicht so aggressiv wie das Sword of Fire and Ice.
Seething Song: Im Prinzip nie eine tote Karte, aber primär dafür gedacht, Turn 1 kranke Actions zu machen. Sei es Turn 1 Slogger, Chalice 1 + Moon [= Win], oder später einfach mal, Equipment, equip, beatz zu machen. Mit Rakdos Pit Dragon noch viel besser.
Sideboard:
Powder Keg: Rüstet Tokens, Goofys, Mungos und alles andere ohne Probleme ab, und macht uns nichts aus. Turn 1 gelegt sehr gut, mit genug Zeit später auch noch
Tormod's Crypt: Boardet man idR gegen Ichorid, alle möglichen Decks mit Loam und auch manchmal gegen Landstill . So kann man ihn von Crucible-Actions (hoffentlich) abhalten. Muss aber auch nicht, das ist persönlicher Geschmack.
Flametongue Kavu: Sehr gut gegen Aggro und glänzt auch im Stompymirror, da es halt (fast) alles tötet und den ultra-Schlägerbody mitbringt. Kann man auch mainboard spielen, aber da mangelt es an Deckspace. Inzwischen würde ich aber fast Spitebellows drüber spielen.
Pithing Needle: Stellt unsern größten Feind, die Pernicious Deed ab. Auch im Mirror nicht schlecht, da man evtl. Equipments abstellen kann, die man selber nicht spielt oder rausboardet. Oder man stellt Survival of the Fittest ab. Oder Cephalid Coliseum. Oder...
2.4. ~ Alternate Choices:
Natürlich kann man im Build variieren, meiner unterscheidet sich etwas von den 08/15-Builds. Zur Anschauung werde ich auch noch andere Listen posten.
Taurean Mauler: Morningtide hat uns diesen Mann gebracht, er passt perfekt in die Kurve und zwingt den Gegner zu reagieren, da er sonst unendlich groß wird. Kann man vor allem im random Meta gegen Blood Moon mainboard austauschen. Er synergiert jedoch nicht mit dem Deckprinzip, denn man will ja eigentlich verhindern, dass der Gegner etwas ausspielt .
Spitebellows: Das neue Goyf-Removal, allerdings nicht so einfach von der Manabase her machbar, zumindest per Evoke. Hardgecastet ist er erstmal auf ein leeres Board ein Threat, er gehandelt werden muss, sonst nimmt er einfach zwei Goyfs mit, oder 2 random Kreaturen. Schlecht ist er auf keinen Fall, aber wohl eher nur etwas fürs Board, da der Gegner evtl. sonst 2:1 abtauschen könnte (Swords auf Spitebellows, nimmt ihn und den Slogger zB mit).
Rakdos Pit Dragon: Man kann sich streiten, wer dem Deck den Namen gegeben hat, auf jeden Fall spielen ihn sehr viele Leute. Und nicht unbegründet - er ist einfach der Mann, der den Sack zumacht. Ohne Hellbent allerdings nur ein overcosted Nantuko Shade. Mit einem getopdeckten Seething Song allerdings der Win. Auf jeden Fall Potenzial, wenn nicht mehr.
Gathan Raiders: In der Hellbent-Variante eine super Karte, sie bringt uns Hellbent, passt in die Kurve und schlägt für 5. Ohne Hellbent allerdings gar nicht prickelnd.
Empty the Warrens: Mit dieser Karte wurde das frühere Empty the Slogger gespielt. Sie ermöglichte Turn 1 10 Token, das ist aber eher unwahrscheinlich. Sie macht das Deck aber nur inkonsistenter, als es jetzt schon ist. Außerdem hat inzwischen jedes Deck Hate gegen Token, weil immer mehr Ichorid gespielt wird und Combodecks EtW als alternate Killoption benutzen.
Shattering Spree: Stark v.a. im Mirror, um gegnerische Waffen abzurüsten, kann aber auch gut gegen (das fast nicht mehr gespielte) Affinity sein. Oder gegen random Vedalken Shackles. Unsere Chalice 1 stört uns hier nicht, da wir diese mit Replicate umgehen können (man legt die Spree mit einer Kopie auf den Stack, das Original wird gecountert, aber die Kopie resolvt.). Allerdings mehr die Sideboardkarte.
Pyrokinesis: Im Board sicherlich nicht schlecht, sie brät ein paar Goblins oder Confis oder alles, was bei 3 nicht aus dem Weg ist. Andererseits finde ich momentan andere Sideboardkarten wichtiger.