Hallo Leute, ich habe heute die Regeln für WHH The Great War ( I.WK ) bekommen und ich muss sagen, nach dem kurzen querlesen bin ich richtig angetan. Für alle WHF oder 40K Spieler ändert sich nicht viel, außer das eben die Magiephase oder andere "Gemeinheiten" wegfallen weil es ja ein historisches Tabletop ist. Dafür gibt es jede Menge anderer netter Spielzeuge, Grabenmörser, Flammenwerfer, MG, Panzer, Geschütze. Gespielt wird nach dem bekannten Weg, Bewegungsphase, Schussphase, Nahkampfphase. Es gibt hier keine besonderen "Supereinheiten" aber vielleicht gewinnt dadurch die taktische Ebene etwas mehr an Bedeutung.
Figuren gibt es zwar nicht von GW, aber andere Anbieter bieten qualitativ gute Figuren im gewohnten WH scale an.
Wer jetzt neugierig geworden ist kann sich gerne bei mir melden. Ich habe mir kürzlich ein paar deutsche und britische Truppen geholt, jeweils 2 Gruppen ( 20-25 Mann ) und muss sie nur noch bemalen.
Bin dabei! HäT, Emhar und Revell haben ein RIESEN Sortiment WWI Krams! Wäre dann halt 1/72, Bases kann man sich ja so holen (normale GW Rundbases im Beutel)...
das erste Spiel mit meinen WW1 Minis ist bestritten und ich fand es genial.
Alex war ein fairer und würdiger Gegner, ich freue mich schon auf unsere nächste Partie.
Beide Seiten standen sich in den Ruinen eines alten Gehöftes gegenüber, Wälle aus alten Mauern und Müll bildeten ebenso Hindernisse wie Stacheldraht, der scheinbar planlos im gelände verteilt worden war. Oberst von Greifenklau ließ seine beiden Kompanien in Linie aufmarschieren, sein ihm unterstelltes Feldgeschütz hatte an der rechten Flanke Stellung bezogen. Befehlsgemäß setzten sich die Züge der 1. und 2. Kompanie in Marsch und das Feldgeschütz nahm die ersten Franzosen erfolgreich unter Feuer. Die folgenden Züge waren von wechselndem Schlachtenglück bestimmt. Die deutsche und französische Artillerie versuchte sich vergeblich gegenseitig auszuschalten, immerhin konnten die Deutschen 3 der 4 französischen Artilleristen erfolgreich verwunden, wodurch die Artillerie der Fanzosen für eine weitere Runde niedergehalten wurde, aus der die dt. Artillerie aber keine Vorteile ziehen konnte ( manchmal hasse ich Madame Fortuna ). Deutsche und Franzosen lieferten sich Feuergefechte auf maximale Waffenreichweite, wobei beide Seiten versuchten unter Ausnutzung des (spärlichen) Geländes in eine Position zu gelangen, die einen Nahkampf erlaubt hätte. Als das Spiel nach der 6. Runde endete waren die deutschen Gardetruppen aus meiner Sicht leicht im Vorteil, da das französiche schwere MG ausgeschaltet worden war, was für den französischen Oberst den Verlust von 8 Schuss der Stärke 4 bedeutet. Die Artillerie hätte hier ggf. noch entscheidend eingreifen können, solange sie nicht in Reichweite der deutschen Gewehre geriet. Im Ergebnis glaube ich, das ein Unentschieden für beide Seiten ein faires Ergebnis darstellt.
Wie spielt sich Great War ??? Die Regeln sind an die 4./5. Ed. von WH40K angelehnt. Aber es gibt doch ein paar erfreuliche Unterschiede : 1. durch den Wegfall aller 40k typischen Elemente, sei es Übermenschen, Sonderausstattung mit x-Bonusattacken, Rüstungswürfen etc. fällt das Spiel deutlich taktischer aus. Ein Mensch egal welcher Nation bleibt eben ein Mensch und sein Körper ist nicht dazu da als Kugelfang zu dienen und dan einfach weiter zu stürmen. Die Waffen haben die gleiche Reichweite, also ist für beide Seiten das ausnutzen vorhandener Deckung äußerst wichtig. Unterschiede in den Armeen erreiche ich durch durch die Qualität der Truppe, Garde ist besser als Linieninfanterie, ich treffe im nahkampf auf 3+ statt auf 4+ und schlage dank besser ini zu erst zu. Dafür kosten sie mehr, wodruch ich weniger auf dem Feld haben kann. Da es 1914 keine Panzer auf dem Gefechtsfeld gibt, kann durch den einsatz von Kavallerie ( hab ich nicht verwendet ) eine höhere Dynamik ins Spiel gebracht werden. Einige Regelschwächen muss ich für mich noch eingehender ergründen, z.B. hat der Verlust von 2/3 der Waffenbesatzung Auswirkung auf den Einsatz der Waffe ? Aber im Fazit bin ich von diesem ersten Testspiel mehr als begeitstert und habe die feste Absicht meine Truppen soweit auszubauen, dass ich irgendwann auf einen Armeepool von je 1500 Pkt. zurückgriefen kann. Bedingt durch die Kosten für die Minis dauert es sicher länger als bei einer klassischen GW 40K Armee aber ich tendiere eh mehr und mehr zum Historischen Tabletop. Also falls ich mit diesem "epos" noch nicht alle Leser verschreckt habe und jemand von Euch Lust auf ein kleines Spielchen Tabletop im 1 WK verspürt mailt mich an.
Klingt für mich klasse, besonder ein WWI setting würde mich mal interessieren. Leider werde ich wohl kaum Zeit für ein weiteres TT finde, aber hast Du vielleicht ein paar Bilder gemacht?
Und für folgendes werde ich wohl auch keine Zeit finden, ch finde allerdings Behind Ohmaha Beach eine tolle Sache, weil sie wirklich kostengünstig ist. Das Reglwerk ist kostenlos (als download) und man spielt mit Figuren 1:72.
Die Regeln sehen wirklich gut aus, lediglich die Armeelisten könnten noch etwas ausgefeilter sein, finde ich. Ein bisschen mehr Infanterie und weitere Nationen wären nicht schlecht.
Ja das wäre mal was. Hab´s bisher nur kurz überflogen, aber es macht wirklich einen sehr schönen Eindruck. Lass uns noch mal in ein paar Jahren darüber sprechen